Ergotherapie bei Menschen mit Demenz
Am Anfang einer Demenzerkrankung stehen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Merkfähigkeit, in ihrem weiteren Verlauf verschwinden auch eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnis, so dass die Betroffenen zunehmend die während ihres Lebens erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten verlieren.
In der ergotherapeutischen Arbeit möchten wir über gezielte Hilfestellungen die grundlegenden Fähigkeiten eines jeden von Demenz betroffenen Menschen so lange wie möglich erhalten, um das Leben besser bewältigen zu können. Mit viel Geduld und Verständnis holen wir unsere Patienten dort ab, wo sie sich aufgrund ihrer Erkrankung mental und körperlich befinden.
Auf der Basis unseres therapeutischen Fachwissens bieten wir Unterstützung in den Bereichen der Kommuniktation, der sozialen Kontakte und der Bewältigung der Selbstständigkeit im Alltag an. Die Teilhabe am Leben soll auch für Demenzerkrankte so lange wie möglich erhalten bleiben.
Weitere Ziele unserer ergotherapeutischen Arbeit liegen in der Unterstützung der kognitiven Fähigkeiten, der Erinnerungspflege mit haptisch unterstützenden Elementen, insbesondere für die Hände sowie der der Förderung der Körper- und Fremdwahrnehmung und der motorischen Fähigkeiten.
Zu unserem Angebot gehören natürlich auch aufklärende und beratende Gespräche mit Betroffenen und ihren Angehörigen, um ihnen in dieser ungewohnten Situation zur Seite zu stehen.
Wir bieten ergotherapeutische Betreuung als Hausbesuch und in geschützten Wohnbereichen von Pflegeheimen an. Hier werden nach ärztlicher Verordnung Einzel- und Gruppentherapien durchgeführt.
Eine unserer langjährigen Mitarbeiterinnen ist Absolventin des neueingeführten Ausbildungsganges "Fachergotherapeutin für Demenz".